: „Nei“seggen
Herr Manfred Prusseit kann aufatmen: Es ist nämlich jetzt möglich, in Bremen auf Plattdeutsch zu heiraten. Seit Monaten kämpft der Herr aus unerfindlichen Gründen um dieses Privileg, nun geht's: in Vegesack. Dort traut der pensionierte Standesbeamte Dieter Hugo bei Bedarf op Platt, und zwar entweder im Standesamt oder – gegen Aufpreis – auf dem Schulschiff Deutschland. Einziger unmittelbar einleuchtender Vorteil der Platt-Trauung: „Nei“sagen klingt nicht ganz so hart. taz
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