piwik no script img

Vor zehn Jahren

...wuchs, blühte und gedieh die Shakespeare Company in Bremen. Doch mußte sie das damals noch ausdrücklich betonen, denn sie verlor just ihr Domizil in der Böttcherstraße und mußte umziehen. Unklar war, wohin: Ins Alte Gymnasium, in den Teerhof? Nein. Ins Theater am Leibnizplatz!, möchten wir Besserwisser den Suchenden von gestern zurufen. Das „Wintermärchen“war damals in Vorbereitung, Regie Chris Alexander. Der mischte das Shakespeare Stück mit seiner epischen Vorlage – und brachte 50 Rollen mit drei(!) Schauspielern auf die Bühne. Vielleicht wär das ja auch eine sowohl ökonomische als auch künstlerisch brisante Lösung für die McKinsey-Berater der Kulturbehörde, die heute Bremens Szene durchkämmen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen