: Wahlkampf ohne Einwanderung
DÜSSELDORF dpa ■ Die CDU/CSU-Fraktion will der rot-grünen Koalition anbieten, das Thema Zuwanderung aus dem Wahlkampf 2002 herauszuhalten – wenn das geltende Recht denn nach ihren Vorstellungen verändert werde. „Würde man sich darauf verständigen, lediglich im geltenden Recht geringfügige Änderungen vorzunehmen, so wäre dies vermutlich in diesem Jahr problemlos möglich“, sagte der Vizefraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach der Rheinischen Post. Derweil hat der Chef der CDU-Zuwanderungskommission, Peter Müller, die Forderung nach einer Begrenzung der Zuwanderung bekräftigt. Deutschland sei zwar ein Einwanderungsland, „aber wir sind natürlich nicht unbeschränkt aufnahmefähig“, sagte er.
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