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Descartes und der Regenbogen

Die Adresse www.aeeo.ruhr-uni-bochum.de/stoeberecke/regen bogen ist seit 1997 öffentlich zugänglich, seit einer Zeit also, als das Web noch kein Müllhaufen talentloser Designer war. In purem HTML hat damals ein Student der Ruhr-Uni seinen Seminarvortrag über die Physik des Regenbogens aufgearbeitet. Nur Grafiken, die wirklich etwas erklärten, hat er sich gestattet. Der Lustgewinn ist enorm. Man muss nicht alle Funktionen (die mathematischen Ableitungen sind anklickbar) von Descartes klassischer Theorie und ihrer halbklassischen Erweiterung von George Airy nachrechnen, um zu begreifen, dass es sich um ein Wunder der Natur handelt. Man bedauert höchstens, dass die moderne quantenphysikalische Erklärung nur erwähnt wird.

niklaus@taz.de

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