Geht BfG an Hongkong?

Berlin (taz) - Die gewerkschaftseigene Bank für Gemeinwirtschaft (BfG) hat gestern Berichte des Handelsblatt dementiert, nach denen Pläne für den Verkauf der Bank an die Hongkong and Shanghai Banking Corporation bestanden hätten. Die Zeitung hatte am Donnerstag berichtet, daß noch vor dem DGB– Verkauf der Neuen Heimat Vorstandsmitglieder der Bank nach Hongkong gereist wären. Mit ihrem Verkaufsangebot hätten sie sich allerdings „eine Abfuhr“ eingefangen. Das Blatt berief sich auf eine Bestätigung durch die fernöstliche Bank und wußte sogar, daß die BfG–Vertreter bei den Verhandlungen eine „sichtbare Nervosität“ gezeigt hätten. Die BfG erklärte daraufhin gestern, es sei weder eine Delegation des Vorstandes noch der Gewerkschaftsholding BGAG in dieser Sache unterwegs gewesen.