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Caritas unterstützt Flüchtlinge

■ Zentralrat spricht sich in Resolution gegen Arbeitsverbot und Sammellager für Asylbewerber aus

Wiesbaden (ap) - Die Abschaffung großer Sammelunterkünfte und die Aufhebung des Arbeitsverbots für Asylbewerber hat der Deutsche Caritasverband gefordert. Der Zentralrat des Verbandes verabschiedete während einer dreitägigen Sitzung in Wiesbaden eine Resolution, in der Arbeitsverbot und Unterbringung in den Sammellagern als „Nährboden für psychische Erkrankung, Abbau der Persönlichkeit und für so zialwidriges Verhalten“ bezeichnet werden. In der Erklärung, die Caritas–Präsident Georg Huessler am Mittwoch in Wiesbaden vorlegte, wird darüber hinaus einer Änderung der Asylartikels im Grundgesetz und einer „Aushöhlung des Asylrechts“ eine Absage erteilt. „Die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland dürfen für Flüchtlinge nicht unüberwindbar werden“, heißt es in der Resolution. Dem Zentralrat des Deutschen Caritasverbandes, der zweimal im Jahr tagt, gehören 88 Mitglieder an, die die 22 Diözesanverbände, die Zentrale in Freiburg sowie die Fachverbände und Ordensgemeinschaften vertreten. In ihrer Erklärung führt die Organisation weiter aus, das „Konzept einer Abschreckung von Asylsuchenden“ sei sozial nicht verantwortbar und widerspreche dem christlichen Menschenbild.

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