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Wohin mit radioaktiver Molke?

München (dpa) - Nach der Weigerung der Stadt Rosenheim, nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl radioaktiv verseuchtes Molkepulver im örtlichen Müllheizwerk zu verbrennen, hat das bayerische Umweltministerium seine Absicht aufgegeben, die Molke - mit Hausmüll vermischt - auch in anderen bayerischen Kraftwerken zu verfeuern. Bayerns Umweltminister Alfred Dick zeigte sich verärgert, daß Rosenheim nicht einmal eine Probeverbrennung gestattet habe. Angesichts der Notlage seines Mininsteriums sei die Rosenheimer Weigerung „unglaublich“. Das Umweltministerium werde jetzt nach einer Lagerhalle „bis hin zur Bundeswehr“ für das Molkepulver - insgesamt 5.300 Tonnen - suchen.

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