piwik no script img

Rehabilitierung für Kriegsdienstverweigerer

Berlin (taz) - Eine Entschädigung und Wiedergutmachung für die Kriegsdienstverweigerer des 2. Weltkriegs und deren Angehörige hat die Evangelische Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer gefordert. In einem Schreiben an alle Fraktionen des Bundestages fordert der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, in den für die nächste Legislaturperiode geplanten Entschädigungs– und Wiedergutmachungsregelungen auch den Personenkreis der „Pazifisten, Wehrdienstverweigerer und sogenannte Wehrkraftzersetzer“ zu berücksichtigen. Nach den Informationen einer UNO–Menschenrechtsorganisation wurden unter dem Hitler–Regime in Deutschland und Österreich 24.599 Menschen allein wegen Kriegsdienstverweigerung exekutiert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen