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1986 schwarzes Jahr für Flüchtlinge

Bonn (epd) - 1986 war nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft „Pro Asyl“ ein „schwarzes Jahr für Flüchtlinge“. Die Organisation nennt den Streit um das Asylrecht vom Sommer einen „Tiefpunkt politischer Kultur“. Nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft, die sich aus Mitarbeitern von Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und Menschenrechtsorganisationen zusammensetzt, hat es noch nie so vehemente Angriffe auf das Grundrecht auf Asyl gegeben wie in diesem Jahr. Die Anti–Asylkampagne habe den Boden zu gesetzlichen Einschränkungen bereitet, die politisch Verfolgte hart träfen. Durch die 1987 in Kraft tretenden Änderungen des Asylrechts werde es für politisch Verfolgte äußerst schwer, überhaupt noch in die BRD zu gelangen, um hier Schutz zu suchen.

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