: KGB–Mitarbeiter bestraft
Moskau (ap) - In der Sowjetunion ist am Donnerstag die Öffentlichkeit erstmals über eine Strafmaßnahme gegen einen Agenten des KGB unterrichtet worden. Die Parteizeitung „Prawda“ berichtete auf der ersten Seite, ein Abteilungsleiter der ukrainischen Geheimpolizei sei entlassen worden, weil er einen Journalisten zu Unrecht verfolgt habe. Der Artikel trug die Unterschrift von KGB– Chef Viktor Tschebrikow. Hintergrund des Falles ist eine von dem Journalisten Viktor Berchin in der Zeitung Sowjetski Schachtjor veröffentlichte Kritik an den Funktionären von Woroschilowgrad in der Ukraine. Der KGB–Agent A. Ditschenko und der Parteichef von Woroschilowgrad, B. Gontscharenko, hätten daraufhin den Journalisten unter Anklage des Rowdytums 13 Tage lange eingekerkert.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen