: KDV aus politischen Gründen in Ungarn
Wien (ap) - Der erste Fall eines jungen Ungarn, der den Wehrdienst aus politischen Gründen verweigert, ist am Montag bekanntgeworden. In einem telefonisch nach Wien übermittelten Appell setzten sich 22 ungarische Regimekritiker für Zsolt Keszthelyi ein, der einen Einberufungsbefehl zurückwies. Keszthelyi war am Mittwoch in Budapest festgenommen worden. Mit der Ausnahme von Mitgliedern der Zeugen Jehovas und der Pfingstgemeinde werden in Ungarn Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen nicht anerkannt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
