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Spur zur schwedischen Iran–Connection

■ Dänische Seeleute haben Beweise für schwedische Waffentransporte zum Golf / Rücktritt vom „Bofors“–Direktor

Kassel (taz/afp) - „Wenn wir auspacken, gibt das für Schweden so einen Skandal wie Irangate für die USA.“ Der Vorsitzende der dänischen Seeleutegewerkschaft, Müller–Hansen, will aber jetzt noch nicht auspacken, um dänische Seeleute, die im Persischen Golf unterwegs seien, nicht zu gefährden. Es geht um die Waffentransporte in den Iran und Irak und das, was Stockholm davon wissen mußte. Die Seeleutegewerkschaft hat seit Jahren systematisch Waffentransporte und andere illegale Geschäfte mit Südafrika und anderen Spannungsgebieten registriert, gestützt auch auf Informationen anderer Gewerkschaften. Interne Affären und teilweise dubiose Geldgeschäfte machen die Seeleutegewerkschaft allerdings für Kritiker angreifbar. In Stockholm wurde am Samstag der Rücktritt des Generaldirektors des Rüstungskonzerns „Bofors“ bekannt, gegen den zur Zeit wegen illegaler Waffengeschäfte ermittelt wird. Reinhard Wolff

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