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AKW Stade abgeschaltet Am Wochenende Blockaden

Hannover/Berlin (ap/taz) - Das heftig umstrittene Atomkraftwerk Stade bei Hamburg ist am Freitag zum Austausch von Brennelementen für fünf Wochen abgeschaltet worden. Das Energieversorgungsunternehmen Preussenelektra teilte in Hannover mit, der jährlich notwendige Austausch werde zu einer „gründlichen Inspektion“ der Anlage genutzt. Vor allem die sicherheitstechnischen Einrichtungen sollen umfangreich geprüft werden. Bei dem Austausch der Kernbrennstoffe sollen 44 der insgesamt 157 Brennelemente erneuert werden. Die abgebrannten Brennelemente sollen zunächst für ein knappes Jahr im Lagerbecken des Atomkraftwerks aufbewahrt und dann zur Wiederaufarbeitung nach Karlsruhe transportiert werden, teilte das Unternehmen mit. Die norddeutschen Bürgerinitiativen haben den Brennelementwechsel in Stade schon vor Monaten als günstigen Zeitpunkt für ihre Blockade–Versuche festgelegt. Am Wochenende sollen diese Blockaden im Rahmen der Aktionskampagne gegen den Schrottreaktor stattfinden. Wegen der Versprödung des Druckbehälters gilt Stade seit langem als besonders kritisches Atomkraftwerk. Neben den Blockaden sind am Wochende auch Kunstaktionen und „vielfältige andere Proteste“ geplant. man

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