: Waffenhändler kontaktierte North
Bridgeport (ap) - Der Pakistaner Durrani, der angeklagt ist, aus den USA illegal Waffen exportiert zu haben, hat in der Nacht zum Mittwoch ausgesagt, er habe die Lieferung von Teilen für Hawk– Raketen an Iran mit dem ehemaligten Mitarbeiter des Nationalen Sicherheitsrates North besprochen. Vor einem Gericht in Bridgeport (US–Staat Connecticut) erklärte Durrani zu seiner Verteidigung, er und der mittlerweile aus dem Sicherheitsrat entlassene North hätten Kodewörter benutzt, als sie im September letzten Jahres in London über die Waffenlieferungen gesprochen hätten. Er sei damals in die Bemühungen der USA eingeschaltet gewesen, Waffen für Iran gegen Geiseln in Libanon zu tauschen. „Ursprünglich ging es nur darum, Waffen zu schicken, und dann stellte sich heraus, daß sie gegen Geiseln getauscht werden sollten“, sagte er. „Es war eine von den Vereinigten Staaten gestellte Bedingung, daß wir Waffen liefern und sie Geiseln schicken sollten.“ Durrani ist angeklagt, Raketenteile im Wert von 22.000 Dollar (rund 40.000 DM) an Iran geliefert zu haben. Seit seiner Festnahme am 3. Oktober befindet er sich in U–Haft. Er sagte aus, daß der ehemalige US–Luftwaffengeneral Secord „für die amerikanische Regierung alle Lieferungen an Iran koordiniert“ habe.
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