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Osthandel soll wieder blühen

Bonn (dpa/ap) - Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion sollen nach dem Wunsch beider Seiten verstärkt werden. Dies unterstrich Bundeswirtschaftsminister Bangemann zu Beginn der 15. Tagung der deutsch–sowjetischen Wirtschaftskommission am Donnerstag. An der Spitze der sowjetischen Delegation steht der stellvertretende Ministerpräsident Antonow. Die Delegationen verhandeln erstmals über eine Kooperation auf dem Weg von sogenannten Joint–Venture–Geschäften. Joint–Venture–Geschäfte - Partnerschaftsunternehmen mit der Beteiligung von Firmen beider Seiten - zwischen der Bundesrepublik und der UdSSR sind möglich geworden, seit Moskau im Januar 1987 den rechtlichen Rahmen für diese Art wirtschaftlicher Kooperation geschaffen hat. Bangemann betonte, daß solche Gemeinschaftsunternehmen in den Branchen Maschinenbau, Energie, Chemie, Umwelttechnik, Konsumgüter und Bauwirtschaft geschaffen werden könnten.

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