: US–Hubschrauber nach Wiesbaden
Wiesbaden (ap) - Chancen, die geplante Stationierung von 181 amerikanischen Hubschraubern und Kampfflugzeugen auf dem Militärflugplatz Wiesbaden–Erbenheim abzuwenden, sehen Wiesbadens Oberbürgermeister Exner (SPD) und der Landrat des Main–Taunus–Kreises, Löwenberg (CDU). Sie erklärten am Samstag abend nach der Rückkehr von einem USA–Aufenthalt, die Amerikaner hielten an ihrem Plan fest, im Bereich des V. Corps, das Hessen und Teile angrenzender Bundesländer umfaßt, 181 Hubschrauber und Flugzeuge zu stationieren. Erbenheim werde wegen der vorhandenen Einrichtungen als „optimaler Standort angesehen“. Der Chef des Stabes der US–Armee, General Vuono, habe aber gesagt, die Amerikaner seien bereit, auf die Stationierung in Erbenheim ganz oder teilweise zu verzichten. Allerdings müsse die Bundesrepublik die Kosten für die Schaffung anderer Standorte tragen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
