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Parteien geben Bauern Contra

Düsseldorf (dpa) - CDU–Generalsekretär Heiner Geißler hat die Landwirtschaftspolitik der Europäischen Gemeinschaft als „gigantisches Umverteilungssystem“ kritisiert. Grundlegender Fehler sei die Überproduktion. Bei der Ausladung von Bundesernährungsminister Ignaz Kiechle (CSU) beim Deutschen Bauerntag in Aachen hätten die Bauern sich wie Menschen verhalten, „die in einem brennenden Haus sitzen und auf die Feuerwehr schießen“. Bauernpräsident Freiherr Heeremann und andere Verantwortliche im Bauernverband sind nach Meinung des Vorsitzenden der CSU–Landesgruppe im Bundestag, Theo Waigel, von „ihren Parolen eingeholt“ worden. Die „ungeschickte“ Ausladung Kiechles isoliere den Verband. Wer die Tür zuschlage, müsse sie aber irgendwann wieder öffnen, „wenn er sich nicht auf Dauer verabschieden will“. Die Gemeinsamkeit aller Parteien für ein neues Agrarkonzept hat der nordrhein–westfälische Landwirtschaftsminister Klaus Matthiessen (SPD) verlangt. Zur Ausladung Kiechles meinte er am Sonntag abend im Deutschlandfunk, das „niederschmetternde“ Ergebnis der Brüsseler Verhandlungen habe zu diesem „gravierenden Vorgang“ geführt.

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