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Hanauer Mengenkontrolle war Bluff

Frankfurt (taz) Nach nur eintägiger Kontrolle der Spaltstoffbestände erklärte Weimar, daß bei den Hanauer Nuklearbetrieben „alles in Ordnung“ sei. Die Kritiker bemängelten unter anderem, daß eine Mengenrevision bei laufender Produktion gar nicht möglich sei. Mit dieser Art der Kontrolle habe lediglich die verunsicherte Öffentlichkeit beruhigt werden sollen. Die Anordnung des Umweltministers war erfolgt, nachdem bekannt geworden war, daß 25 kg radioaktiven Urans, die vor zwei Jahren im RBU–Werk II in Bayern verschwunden waren, in einem angeblichen „Leerbehälter“ in einem RBU–Lager in Rodenbach wieder „aufgetaucht“ waren. kpk

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