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Vorsicht! Radioaktiv!

Stuttgart (dpa) - Auch 15 Monate nach Tschernobyl tauchen in Baden–Württemberg noch hoch radioaktiv belastete Pilze auf. Nach Angaben des Stuttgarter Umweltministeriums wurde festgestellt, daß einzelne Sorten mit mehreren hundert Becquerel (Bq) pro Kilogramm verseucht sind. Es bestehe „kein Zweifel, daß auch 1987 mit einer erhöhten Cäsium– Aktivität in Pilzen zu rechnen ist“. Hohe radioaktive Belastungen seien vor allem an den Standorten, die schon 1986 hohe Werte aufwiesen, sowie bei Maronen– und anderen Röhrlingen festgestellt worden. Die Cäsium–Gesamtbelastung lag bei Sand– und Hirsepilzen aus dem Kreis Calw bei 1.356 Bq/kg. Hohe Belastungen wurden auch bei Pfifferlingen aus Österreich (453 Bq/kg) ermittelt. Die Strahlenschutzkommission der Bundesregierung hat für Pilze und Wildfleisch wegen „der allgemein geringen Verzehrsgewohnheiten“ keinen Grenzwert festgelegt. Verbraucher würden lediglich zur Zurückhaltung aufgefordert.

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