: DGB–Protest gegen Arbeitszeitpläne
Groß–Gerau (dpa) - Gegen Pläne der Bundesregierung, bei einer Reform der Arbeitszeitordnung aus dem Jahr 1938 die Wochenarbeitszeit von 48 Stunden noch auszudehnen, hat sich der DGB–Vorsitzende Ernst Breit gewandt. Damit solle für alle Arbeitnehmer, die nicht unter den Schutz der Tarifverträge fallen, die gesetzliche Grenze von 60 Arbeitsstunden pro Woche gelten, warnte Breit. Diese Pläne seien ein handfester politischer Skandal. Wenn es der Unternehmer bei einer Verwirklichung dieser Regelung für erforderlich halte, könne das für die betroffenen Arbeitnehmer einen Zehn–Stunden–Arbeitstag wochenlang bedeuten.
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