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Japanischer Abenteurer starb bei Jagd auf den Yeti

Tokio (dpa) - Ein 38jähriger japanischer Abenteurer, der vor einem Jahr in Nepal auf der Suche nach dem legendären Yeti verschwunden war, ist jetzt zusammen mit zwei Sherpas tot gefunden worden. Norio Suzukis Frau Kyoko, die zusammen mit Freunden eine Suchexpedition unternommen hatte, fand die Leichen in etwa 4.000 Metern Höhe am Hang des 7.660 Meter hohen Dhaulagiri IV, berichteten Freunde des Ehepaares nach einer telefonischen Benachrichtigung am Donnerstag in Chiba bei Tokio. Suzuki war 1974 berühmt geworden, als er im Dschungel der Philippinen einen ehemaligen japanischen Offizier aufstöberte, der sich dort seit dem Zweiten Weltkrieg versteckt gehalten hatte. Im September 1986 war er nach Nepal aufgebrochen, um den Yeti zu finden, nach der Legende ein Wesen, das irgendwo zwischen Mensch und Tier steht. Bisher hatten Himalaya–Bergsteiger immer nur über seine Fußspuren berichtet. „Seine beiden Sherpas“? Auch sie offensicht– lich Wesen „zwischen Mensch und Tier“.

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