: In Kiel pfeiffts gegen Barschel und Co.
■ Blitzlichtgewitter empfing Pfeiffer / Der „postmortale Nebenkläger“ Prof. Samson zweifelte an Pfeiffers Identität / Schwere Vorwürfe gegen Barschels Sprecher
Aus Kiel Petra Bornhöft
Dutzende von Journalisten empfingen gestern Reiner Pfeiffer im Kieler Landeshaus, wo der Ex– Regierungsangestellte die CDU– Wahlkampagne gegen ihre Gegner organisierte. Erneut belastete Pfeiffer den verstorbenen Ministerpräsidenten Uwe Barschel sowie Mitarbeiter der Kieler Staatskanzlei und Regierungspressestelle schwer. Insbesondere den damaligen stellvertretenden Regierungssprecher Herwig Ahrendsen und den Personalreferenten der Staatskanzlei Claus Asmussen konfrontierte Pfeiffer mit neuen Vorwürfen hinsichtlich frühzeitiger Mitwisserschaft in Sachen Steuerdenunziation gegen Oppositionsführer Engholm. Zunächst gab Pfeiffer an, man habe ihm bei Springer den Vorschlag gemacht, für begrenzte Zeit nach Kiel zu gehen. Im „Büro Prinz“ habe ihm ein Mitarbeiter erklärt, daß „Herr Tamm es sehr gern sehen würde, wenn ich die Aufgabe in Schleswig–Holstein übernehmen würde“. Fortsetzung auf Seite 2 Querspalte auf Seite 4
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