piwik no script img

Erneut Todesfälle in Tschernobyl

Moskau (dpa) - In dem sowjetischen Kernkraftwerk Tschernobyl, in dem es im April 1986 zu einer Katastrophe kam, ereignen sich nach wie vor schwere Unglücksfälle. Allein in den vergangenen zehn Monaten sei es zu 36 solcher Unglücksfälle, davon drei mit tödlichem Ausgang, gekommen, berichtete am Freitag die Zeitung Sozialistitscheskaja Industrija von einem Plenum des Gebietsparteikomitees in Kiew. Trotz der getroffenen Sicherheitsmaßnahmen seien Fälle einer Überdosis radioaktiver Strahlung nicht ausgeschlossen. Für die wirtschaftliche Leitung des Kernkraftwerks seien Fragen der Sicherheit immer noch nicht an die erste Stelle gerückt. Auch das persönliche Verantwortungsbewußtsein der Arbeiter sei weiterhin niedrig. Drei leitende Mitarbeiter, darunter der Direktor des Atomkraftwerks, seien zur „parteilichen Verantwortung“ gezogen worden, weil sie nicht für die notwendige „technische Disziplin“ gesorgt hätten.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen