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ASEAN–Gipfel zu Ende

■ Atomwaffenfreies Südostasien verlangt Kooperation mit Japan

Manila (ap) - Mit der Forderung nach Schaffung eines atomwaffenfreien Südostasiens, der Verurteilung des vietnamesischen Militärengagements in Kambodscha und einem Bekenntnis zur verstärkten wirtschaftlichen Zusammenarbeit ist am Dienstag in Manila das zweitägige Gipfeltreffen des Verbandes Südostasiatischer Staaten ASEAN zu Ende gegangen. Anschließend trafen sich die Gipfelteilnehmer zu einer gemeinsamen Sitzung mit dem neuen japanischen Ministerpräsidenten Noboru Takeshita, der kurz zuvor in der philippinischen Hauptstadt eingetroffen war. Takeshita gab die Gründung eines gemeinsamen Entwicklungsfonds bekannt, der Projekte zwischen ASEAN–Staaten und Japan in den nächsten drei Jahren zusätzlich zu bereits bestehenden Hilfsabkommen mit zwei Milliarden Dollar unterstützen will. Außerdem versprach Takeshita, das Verlangen der ASEAN–Länder nach einer weiteren Öffnung des japanischen Binnenmarktes für ASEAN–Produkte zu unterstützen. In seiner Antwortrede begrüßte der malaysische Ministerpräsident Mahathir Mohamad das japanische Angebot und äußerte die Hoffnung, daß sich die Beziehungen zwischen den ASEAN–Ländern und Japan aus dem klassischen Geber–Nehmer–Verhältnis lösen würden.

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