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„Der Mob“ der RWE

Essen (taz) - Für das Wesen des organisierten Verbrechens gibt es im Amerikanischen ein Wort: Mob. Es ist der Sammelbegriff für das am „organisierten Verbrechen beteiligte Personal“. Mit Mob beginnt auch der „alternative Geschäftsbericht“ zur RWE, der diese Woche von zahlreichen Gruppen (BIs, BBU und Einzelpersonen) veröffentlicht wurde. Verwundert fragen die Autoren, „wann das RWE endlich in den Mittelpunkt staatsanwaltlicher Interessen rückt“, ist die Schaltzentrale des bundesdeutschen Atomgeschäftes doch über personelle und finanzielle Verflechtungen in die „Hanauer Affäre“ verwickelt. Besonderes Augenmerk widmen die Verfasser auch den RWE–Tochterfirmen Uranit und der Essener „Gesellschaft für Nuklearservice“ (GNS). Die GNS, so die Kritiker, könnte „der größte Nutznießer der Urannuklear Affäre“ werden. Sie besitzt eine Genehmigung für Atommüll–Transporte und hat zudem in aller Stille 1985 in Duisburg eine Anklage zum Atomschrott–“Recycling“ errichtet.

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