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Buch zu Tschernobyl verzögert

Moskau (afp) - Zwei Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl fließen die Informationen noch immer spärlich. Das stellt die sowjetische Tageszeitung Sowjetskaja Kultura fest. Zur Begründung verweist die Zeitung auf das Buch „Tschernobyl: Ereignisse und Lehren“ von Alexander Kowalenko. Dieses Buch werde nicht vor 1989 veröffentlicht. Als Gründe würden offiziell „Schwierigkeiten“ bei der Suche nach einem Redakteur und der Papierbeschaffung genannt. In seinem Buch schreibt Kowalenko, daß der „Sarkophag“, der den Unglücksreaktor umschließt, nicht „absolut dicht“ sei. Dies solle eine „Luftkühlung“ des Schutts ermöglichen, der den Reaktor bedeckt. Die Menge an radioaktivem Material, die von der Ruine derzeit täglich freigesetzt werde, sei jedoch zehnmal niedriger als der Ausstoß normal funktionierender Reaktoren.

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