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Kein FDP-Sonderparteitag

Kein FDP-Sonderparteitag

Würzburg (dpa) - Der neue FDP-Vorsitzende als Nachfolger Martin Bangemanns, welcher Anfang 1989 zur EG-Kommision nach Brüssel wechselt, wird erst auf dem nächsten ordentlichen Bundesparteitag im Oktober in Wiesbaden gewählt. Einen vorgezogenen Sonderparteitag wird es nicht geben. Diesen Fahrplan der FDP-Führungsspitze billigte der „kleine Parteitag“ der Freien Demokraten einhellig am Samstag in Würzburg. Bewerber für das Amt des Parteichefs sind der Wirtschaftsexperte Otto Graf Lambsdorff und die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Irmgard Adam -Schwaetzer. Volle Einigkeit bestand auch darin, daß die jetzige Verteilung der Ressorts im Bundeskabinett nicht verändert werden soll. Die FDP stellt in Bonn vier Minister. Haussmann bekräftigte, daß er Nachfolger Bangemanns als Wirtschaftsminister werden will. In der energiepolitischen Diskussion forderte der Bundeshauptausschuß den „frühestmöglichen“ Ausstieg aus der Kernenergie und schlug als eine Möglichkeit dazu die vorzeitige Stillegung älterer Kernkraftwerke vor.

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