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Forschung zur Frauentradition

Forschung zur Frauentradition

Angenehm produktiv waren die Diskussionen der 170 TeilnehmerInnen einer Arbeitstagung, die zum Thema „Frauenalltag in Stadt und Land zwischen Erwerbsarbeit, Erwerbslosigkeit und Hausarbeit“ vom 2. bis 5. Juni in Marburg stattfand. Wie wichtig eine feministische Forschung der alltäglichen Erfahrung ist, wurde bei den von 26 Referentinnen vorgestellten Forschungsberichten deutlich. Beiträge wie z.B. vom Alltag der Frauen in Vertreterjobs auf dem „Kulturstrich“, Frauen in der Leiharbeit, als Doppelverdienerinnen oder „abweichende“ Erfahrungen der Nachttaxifahrerinnen waren Diskussionsgrundlage. Der Frauenforschung geht es hier um ein methodisches Vorgehen, das für alle Bereiche der Volkskunde gelten sollte. Frauentraditionen sollen sichtbar werden. Veranstaltet wurde die Tagung von der AG Frauenforschung und dem Institut für Europäische Ethnologie und Kulturforschung an der Philipps -Uni Marburg.Sabine Welter

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