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RFFU-Hauptvorstand beschließt einstimmig Urabstimmung beim NDR

Frankfurt (taz) - Der Hauptvorstand der Rundfunk-, Fernseh und Film-Union (RFFU) hat in seiner gestrigen außerordentlichen Sitzung in Frankfurt einstimmig für die Vorbereitung und Einleitung einer Urabstimmung beim NDR votiert. Im Tarifkonflikt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) hat die RFFU für die festangestellten Beschäftigten in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten tarifliche Verbesserungen von fünf Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr gefordert. RFFU-Vorsitzender Axel Becker erklärte, daß Arbeitszeitverkürzungen nach Meinung der Gewerkschaft auf die Gehaltserhöhung angerechnet werden könnten, wenn die zum Ausgleich der Arbeitszeitverkürzungen notwendigen zusätzlichen Planstellen geschaffen würden. Die Geschäftsleitung des NDR und die am Tarifkonflikt ebenfalls beteiligten Organisationen Deutsche Angestellten -Gewerkschaft, Orchester-Vereinigung und der Journalistenverband hatten am Montag einer Schlichtung zugestimmt. Die RFFU lehnte eine solche Schlichtung jedoch ab, da sie „wegen der bisher starren Haltung des NDR nicht sinnvoll und nicht erfolgversprechend“ sei (Becker). Bis zum Abschluß der Urabstimmung Ende nächster Woche) wird die RFFU für konstruktive Gesprächsangebote zugänglich sein. Danach würden „Kampfmaßnahmen ergriffen“. RFFU-Mitglieder in anderen Sendeanstalten hätten bereits ihre Zustimmung zu Solidaritätsstreiks signalisiert, sagte Becker.

m.b.

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