: Howard Hughes
(Bayern, 23.15 Uhr) Howard Hughes: Millionenerbe, Fliegerheld, Flugzeugkonstrukteur, Filmproduzent und Entdecker weiblicher Stars. Mit 22 Jahren war er der jüngste unabhängige Produzent Hollywoods. Er produzierte einen Film, für den Lewis Milestone den ersten Regie-Oscar der Kinogeschichte erhielt, „The arabian Knights“, 1927. Für den Fliegerfilm „Hell's Angels“ flog er selbst die waghalsigsten Kunstflüge und überlebte dabei den ersten von fünf Abstürzen in seinem Leben. Mit „Hell's Angels“ begann auch seine Karriere als Entdecker und Förderer weiblicher Schönheiten, die er zu Stars aufbaute: Jean Harlow stand am Beginn dieser Reihe, an ihrem Ende Jane Russell.
Mit 32 Jahren ist Howard Hughes der größte Flieger der Welt. Mit einer Eigenkonstruktion bricht er alle Rekorde und baut nebenher eine der größten Fluggesellschaften auf. Sein Privatleben umgibt er mit der Aura des Rätselhaften und Geheimnisvollen. Nach Vollendung seines 40.Lebensjahres wird er immer scheuer, kapselt sich ab und führt bis zu seinem Tod 1976 das Leben eines Nomaden und Eremiten.
Die Dokumentation aus dem Jahre 1983 versucht in Interviews mit Freunden und Kollegen aus der Filmbranche - Lewis Milestone, Robert Mitchum, Howard Hawks, Pat O'Brian und Kathryn Grayson - und dem Psychologen Dr.Johnson die Charakterstruktur Hughes‘ zu erhellen. Zahlreiche Filmausschnitte, darunter aus „Hell's Angels“, „Front Page“ und „Scarface“ ergänzen das Bild, unter anderem werden auch Probeaufnahmen zu dem Western „The Outlaw“ gezeigt, für den er die 19jährige Zahntechnikerin Jane Russelll entdeckte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
