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Q U E R S P A L T E Rettet die Kälbchen!

■ Unsere Rindviecher, laßt sie leben!

Sind taz-Leser herzloser als Bild-Konsumenten? Sind Kälbchen minderwertiger als Robben? Nur ein klares, entschiedenes „Nein“ darf die einzige Antwort auf diese Frage sein. Angesichts des geplanten gewaltsamen Todes von über 4.000 unschuldigen Kälbchen können und dürfen taz-Leser nicht tatenlos zusehen. Was den Robben recht ist, muß den Kälbern billig sein! Wie können wir sonst je wieder malmenden Kühen in die dunkelbewimperten Augen sehen, wie ihre Milch unbefangen trinken, ihr seidiges Fell zärtlich streicheln, ihr Muhen in unseren Ohren klingen lassen, wenn wir jetzt dem Massenmord nicht Einhalt gebieten?

Nur einen Grund gibt es, die kerngesunden, für ihr Alter gar besonders kräftigen Kälbchen dem Schlacht-Tod auszusetzen: sie sind nicht mehr verzehrbar. Doch viertausend Kälbchen könnten leben, wenn taz-Leser sich ein Herz faßten. Nur jeweils 15 Leser müßten sich zusammentun und die Patenschaft für eines der Kälbchen übernehmen. Mit 500 Mark pro Kopf könnte die taz-Leserschaft gar die ganze, von skrupellosen Mästern mißbrauchte Herde kaufen und ihr auf einem alternaiven Bauernhof ein glückliches Heim schaffen.

Im Rahmen unserer taz-Sonderaktion „Rettet die Kälbchen“ werden unsere MitarbeiterInnen Sie in den nächsten Tagen um eine milde Spende bitten. Adoptionsverträge liegen in der taz-Zentrale bereit. Für Leser mit geringem Wohn- und Gartenraum liefern wir auch die praktische Kälbchen-Steiff -Version. Über unser Kälbchen-Sorgentelefon erfahren Sie alles Wissenswerte. Lesen Sie morgen exklusiv: Kälbchen Peter (14 Monate): „Hormone! Das war die Hölle.“

Vera Gaserow

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