piwik no script img

Schmutzkreuz Berlin

Allein im Monat Juli wurden bei rund 5.400 Flugzeug-Starts und Landungen auf dem Flughafen Tegel insgesamt 24 Tonnen Kohlenwasserstoff, 100 Tonnen Kohlenmonoxid und 49 Tonnen Stickoxide in die Luft geblasen. Das errechnete gestern die AL. Zahlengrundlage: die Antwort, Umweltsenator Starnick(FDP) gestern auf eine Kleine Anfrage des AL -Abgeordneten Kapek gab. Vollständig war die AL-Rechnung nicht, da Starnick für fünf Flugzeugtypen die Emissionswerte nicht nennen konnte. In seiner Antwort auf die AL-Anfrage räumte Starnick ein, daß die Ausweitung des Berlin -Flugverkehrs zu verstärkten Stickoxid-Emissionen führen werde. Eine Ausweitung der Lärmschutzbereiche will Starnick prüfen, sobald eine Prognose über den künftigen Flugverkehr möglich ist. Den größten Lärm aller von Starnick gestern aufgeführten Flieger machen nach seinen Angaben Maschinen vom Typ B 727-200. Sie werden auch von der neu zugelassenen Gesellschaft TWA eingesetzt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen