: Kurden nicht in den Irak zurück
Ankara (afp) - Keiner der irakischen Flüchtlinge in der Türkei ist nach der von Bagdad am vergangenen Dienstag erlassenen Amnestie in seine Heimat zurückgekehrt, erklärte ein Vertreter der Notpräfektur in Diyarbakir im Südosten der Türkei. Nur die türkisch-irakische Grenzstation in Habur ist geöffnet. Die irakische Nachrichtenagentur INA meldete, daß insgesamt 13.193 irakische Kurden, die in die Türkei und in den Iran geflohen waren, seit der Amnestie zurückgekehrt seien. Das britische Außenministerium teilte in London mit, es lägen „überzeugende“ Beweise für den irakischen Chemiewaffen-Einsatz gegen die eigene kurdische Bevölkerung im Norden Iraks vor. Dennoch kündigte die britische Regierung keine Sanktionen gegen Bagdad an.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
