: Buschhaus dreckt weiter
Die „sofortige Stillegung des Kraftwerkes Buschhaus“ hatte das Abgeordnetenhaus in einem Vier-parteienantrag im letzten Jahr beschlossen. Gestern nahm der Senat die Antwort von Niedersachsens Umweltminister Remmers zur Kenntnis. Die Anlage brauche nicht stillgelegt zu werden, da das Braunkohlekraftwerk nicht mehr Schadstoffe ausstoße als gesetzlich erlaubt bzw. mit dem Betreiber vereinbart sei. Umweltsenator Starnick geht davon aus, daß nun die Jahresemission an Schwefeldioxid unter der vereinbarten Menge von 35.000 Tonnen bleiben wird. Die SPD wirft dem Senator „Blauäugikeit“ vor, mit der er den Giftschwaden aus Buschhaus entgegensehe. Es gebe keine Veranlassung, der Betreibergesellschaft zu glauben, die es fertiggebracht habe, daß Ministerpräsident Albrecht vor zwei Jahren das Kraftwerk mit einer nicht funktionierenden Entschwefelungsanlage habe in Betrieb gehen lassen, sagte der umweltpolitische Sprecher der SPD, Meissner.
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