: Buschhaus dreckt weiter
Die „sofortige Stillegung des Kraftwerkes Buschhaus“ hatte das Abgeordnetenhaus in einem Vier-parteienantrag im letzten Jahr beschlossen. Gestern nahm der Senat die Antwort von Niedersachsens Umweltminister Remmers zur Kenntnis. Die Anlage brauche nicht stillgelegt zu werden, da das Braunkohlekraftwerk nicht mehr Schadstoffe ausstoße als gesetzlich erlaubt bzw. mit dem Betreiber vereinbart sei. Umweltsenator Starnick geht davon aus, daß nun die Jahresemission an Schwefeldioxid unter der vereinbarten Menge von 35.000 Tonnen bleiben wird. Die SPD wirft dem Senator „Blauäugikeit“ vor, mit der er den Giftschwaden aus Buschhaus entgegensehe. Es gebe keine Veranlassung, der Betreibergesellschaft zu glauben, die es fertiggebracht habe, daß Ministerpräsident Albrecht vor zwei Jahren das Kraftwerk mit einer nicht funktionierenden Entschwefelungsanlage habe in Betrieb gehen lassen, sagte der umweltpolitische Sprecher der SPD, Meissner.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen