: Wegen Vergewaltigung verurteilt
Ein 36jähriger früherer Erzieher aus dem Johannisstift ist gestern vom Landgericht wegen Vergewaltigung einer 17jährigen Heimbewohnerin zu einem Jahr Haft mit Bewährung verurteilt worden. Nach Überzeugung des Gerichts hatte der Mann das Mädchen nach einer Silvesterfeier in ihrem Schlafzimmer zum Geschlechtsverkehr gezwungen. Der Richter sprach auch von einem „aus der Menge der Vergewaltigungen herausragenden Fall“, weil der Angeklagte der für das Mädchen verantwortliche Erzieher gewesen sei. Es komme hinzu, daß dieses Mädchen ausgerechnet im Heim gewesen sei, weil es als Kind in der Familie sexuell mißbraucht worden sei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen