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Hempel: Swyen muß in Bonn aussagen

Bonn (dpa) - Der Geschäftsführer der Düsseldorfer Unternehmensgruppe Alfred Hempel, Helmut Swyen, muß vor dem Bonner Untersuchungsausschuß zum Hanauer Atomskandal aussagen. Dies entschied gestern in einem Beschwerdeverfahren das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster. Swyen soll heute zu umstrittenen Geschäften der Firmengruppe mit Schwerem Wasser und Uran gehört werden. Nachdem das Verwaltungsgericht Köln eine von Swyen beantragte Einstweilige Anordnung gegen seine Vernehmung abgelehnt hatte, legte er dagegen Beschwerde ein, da nach seiner Auffassung die Geschäfte seiner Firma nichts mit dem Untersuchungsauftrag des Ausschusses zu tun hätten. Die Beschwerde wurde vom OVG zurückgewiesen. Swyen soll voraussichtlich in nichtöffentlicher Sitzung gehört werden.

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