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Gefangenen- Austausch am Golf

Genf (taz) - Iran lehnt den Austausch der 100.000 Kriegsgefangenen mit Irak vorläufig ab und ist nur zu einer Freigabe Schwerstverwundeter bereit. Zunächst müsse der Rückzug beider Seiten hinter international anerkannte Grenzen erfolgen, erklärte Irans Außenminister Velayati gestern in Genf nach einem Gespräch mit dem Präsidenten des für die Gefangenenrückführung zuständigen Internationalen Roten Kreuzes, Sommaruga. Irak hält noch etwa 1.000 Quadratkilometer iranischen Territoriums besetzt. Am Mittwoch hatte Iraks Außenminister Aziz die Bereitschaft seines Landes zum sofortigen Gefangenenaustausch erklärt.

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