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Ozonloch so groß wie die USA

Bonn (ap) - Das Ozonloch über der Antarktis ist mittlerweile so groß wie die Vereinigten Staaten von Amerika. Dies geht aus dem fast tausendseitigen Zwischenbericht der Bundestagskommission zur Untersuchung der weltweiten Klimaveränderungen hervor, der am Freitag in Bonn vorgestellt wurde. Der Vorsitzende der Enquete-Kommission, Bernd Schmidbauer (CDU), sagte, es gehe darum, „eine Katastrophe für die gesamte Menschheit“ zu verhindern. Der Bericht wurde nach über 200 Beratungsstunden einstimmig von allen Parteien verabschiedet. Der Abbau der vor den krebserregenden ultravioletten Strahlen der Sonne schützenden Ozonschicht in der Stratosphäre hat nach Angaben des Berichts „bedrohliche Ausmaße“ angenommen. Besonders drastische Ozonabnahmen seien während der Monate September und Oktober über der Antarktis gemessen worden: „Dort sind zeitweise mehr als 50 % des Gesamtozons und im Höhenbereich 15 bis 20 Kilometer mehr als 95 % zerstört. Mittlerweile hat dieses Phänomen eine Flächenausdehnung von der Größe der USA erreicht.“

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