: Beißender Radio-Frust
■ Betr.: „Dünnpfiff auf Bremer Wellen“ - taz-Bremen, 10.11.88
Einer in der Redaktion (...) wenigstens hätte auf die Idee kommen müssen, der Paula und der Kessy ihr Pamphlet zwecks Überarbeitung zurückzugeben. (...) Es ist schade, daß Ihre Berichterstattung über Radio Bremen, so sie sich kritisch versteht, von beißendem Frust durchsetzt ist, medienpolitisch aus der Froschperspektive kommt, und herzlich darum bemüht ist, sprachlich und argumentativ jenes Niveau nicht zu überschreiten, auf dem man mit der Beschreibung der Aggregatzustände von Kacke auskommt. Schade deshalb, weil es für eine offene Auseinandersetzung über Personen, Konzepte und Programme bei Radio Bremen durchaus offene Ohren gibt mit (selbst)kritischen Köpfen dran. Rüdiger Kremer, Radio-Bremen Pressestell
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