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Unzutreffend-betr.: "Durchsuchungen bei TN-Kunden", taz vom 3.11.88

betr.: „Durchsuchungen bei TN-Kunden“, taz vom 3.11.88

Es trifft nicht zu, daß, wie Sie schreiben, „das HMI seinen radioaktiven Müll bis zum Auffliegen des Atomskandals von Transnuklear entsorgen ließ“. Die Mehrzahl der radioaktiven Abfälle des HMI sind (mit Ausnahme hochaktiver abgebrannter Brennelemente aus dem Betrieb des Forschungsreaktors) an die Berliner Landessammelstelle (ZRA) abgegeben worden, die sich auf dem Gelände des HMI befindet. Dort lagern diese Abfälle noch heute. Lediglich in wenigen Fällen hat Transnuklear radioaktive Abfälle aus dem HMI abtransportiert, jedoch nie zu anderen Aufarbeitungsstellen. Ein Rücktransport von Abfällen zum HMI erfolgte nie und dementsprechend können beispielsweise auch nicht die nur mit Sand gefüllten Fässer in das HMI gelangt sein.

Ich möchte Sie noch darauf hinweisen, daß das Hahn-Meitner -Institut seit etwa drei Jahren nicht mehr „Hahn-Meitner -Institut für Kernforschung“ heißt, sondern nur noch „Hahn -Meitner-Institut Berlin GmbH“. Die Forschungsaufgaben hatten sich bereits vor vielen Jahren so geändert, daß die reine Kernforschung nur noch einen geringen Anteil der Arbeiten am Institut ausgemacht haben.

Thomas Robertson, HMI, Berlin 39

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