: Verkauf von Panzerplänen vereitelt
Stuttgart/Hamburg (ap) - Polizei und Staatsanwaltschaft haben offenbar in letzter Minute den Verkauf von Plänen und Konstruktionszeichnungen des Leopard-2-Panzers in den Nahen Osten vereitelt. Der 'Stern‘ berichtet in seiner jüngsten Ausgabe, ein Manager des Münchner Rüstungskonzerns Krauss -Maffei sei unmittelbar vor der Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate in Bonn festgenommen worden - mit Mikrofilmen von Konstruktionsplänen in der Tasche. Er habe sie für 40 Millionen Mark verkaufen wollen. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Stuttgart bestätigte, daß sie in der Sache ermittle.
Justizsprecherin Susanne Ehrmann sagte, ermittelt werde wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Dieses Gesetz verbietet den Verkauf von technischen und militärischen Zeichnungen ins Ausland. Die Firma Krauss-Maffei bestätigte, daß es sich bei den Verdächtigen um zwei ehemalige Mitarbeiter handle. Beide seien bereits vor zwei Jahren ausgeschieden.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen