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Gladbeck-Ausschuß arbeitet

Düsseldorf (taz) - Der am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag mit den Stimmen von CDU und FDP beschlossene Untersuchungsausschuß zum Geiseldrama von Gladbeck hat gestern seine Arbeit aufgenommen. Zum Vorsitzenden des elfköpfigen Gremiums - sechs SPD, vier CDU, ein FDP - wurde der FDP-Abgeordnete Lanfermann gewählt. Neben dem Ablauf des Geiseldramas sollen die Entscheidungsabläufe innerhalb der Rau-Regierung und die Informationspolitik von Innenminister Schnoor untersucht werden. Der stellvertretende CDU -Fraktionsvorsitzende Doppmeier hatte Innenminister bei der Debatte um den Untersuchungsausschuß am Mittwoch vorgeworfen, zur Rechtfertigung des Polizeieinsatzes „zum Mittel der Unwahrheit und Verdrehungen gegriffen“ zu haben.

J. S.

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