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Weitere Indizien gegen Imhausen

Bonn (afp) - Die Firma Imhausen-Chemie soll doch an dem Bau der libyschen Anlage beteiligt gewesen sein, die US -Berichten zufolge der Herstellung von Giftgas dient. Das berichtet der 'Stern‘. Dem Blatt seien Zeugenaussagen sowie diesbezügliche Dokumente bekannt. Die Verbindung der Firma Imhausen sei insbesondere über die Frankfurter Firma „I.B.I. Engineering“ gelaufen, gegen die das Zollkriminalinstitut Köln ermittele.

Bereits am Mittwoch vergangener Woche hätten ZKI-Fahnder in der Privatwohnung des Firmen-Steuerberaters zwölf Kartons mit Unterlagen sichergestellt. Imhausen habe an I.B.I. Angaben darüber geliefert, was alles zum umstrittenen Fabrikbau notwendig sei. Die I.B.I. habe das Gesamtprojekt in der libyschen Wüste zu großen Teilen organisiert. Um Geschäftsverbindungen der I.B.I. und Transportwege zu überprüfen, habe die Bundesregierung ausländische Behörden, darunter den Zoll in Belgien, um Amtshilfe gebeten.

Verbindung zu Libyen hatte nach Angaben des 'Stern‘ auch das Unternehmen Hünnebeck in Ratingen (bei Düsseldorf). Es verkaufte Verschalungen und Hebebühnen, die Stahlkonstruktionen habe der DDR-Betrieb „VEB Stahlbau“ geliefert.

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