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Vier Fregatten für Griechenland

Hamburg/Athen (dpa) - Die Hamburger Werft Blohm + Voss und Thyssen Rheinstahl Technik haben am Freitag in Athen einen Vertrag über die Lieferung von vier Fregatten des Typs MEKO 200 mit einem Auftragswert von rund einer Milliarde DM für die griechische Marine unterzeichnet.

Ein Schiff wird nach Angaben von Blohm + Voss in der Bundesrepublik gebaut. Die restlichen werden als „Materialpaket“ nach Griechenland zur Montage versandt und dort zusammengebaut. In den Fregatten werden Systeme und Komponenten aus der BRD, den USA, den Niederlanden und anderen Nato-Staaten verwendet. Das erste Schiff soll 1992 abgeliefert werden. Das gesamte Bauprogramm erstreckt sich nach Angaben von B+V bis zum Jahr 1997.

Über die Beteiligung anderer norddeutscher Werften, etwa in Emden oder Bremen, werde noch im Detail entschieden. Mit dem Auftrag ist die Zahl der bereits gebauten und bestellten MEKO-Fregatten, die von B + V entwickelt wurden, auf 22 gestiegen.

Dieser Typ ist gegenwärtig auch Gegenstand von Verhandlungen über ein australisch-neuseeländisches Fregattenprogramm über zwölf Schiffe, für das auch die Niederländer starkes Interesse angemeldet haben.

Die Entscheidung soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres fallen. Auch die deutschen Fregatten des Typs 123 für die Bundesmarine, für die das Konsortium B + V, Howaldtswerke -Deutsche Werft AG und Thyssen Nordseewerke unter Führung von B + V den Zuschlag erhalten hat, basieren auf dem MEKO -Konzept.

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