piwik no script img

Die Mätressen des 18. Jahrhunderts

Ob Marquise de Pompadour, Gräfin von Cosel oder Lady Hamilton, jede dieser großen Mätressen gab am Hof den Ton an, zog die Drähte und bestimmte die Personalpolitik. Dabei hat die Karriere dieser erfolgreichen Damen im hochherrschaftlichen Bett angefangen. Das war nicht unschicklich damals, denn für gottähnliche Herrscher galt das Gesetz nicht, das Ehebruch mit dem Tod bestrafte. Und von den Ehefrauen, mit denen die adeligen Herren fast immer aus Standesgründen eine Vernunftehe eingegangen waren, wurden die geistreichen und umworbenen Damen mehr oder minder gelitten. Einige unter den Großen, etwa Ludwig XIV., heirateten sogar - meistens heimlich - ihre Damen. Daß sie mit ihnen Kinder hatten, war eher selbstverständlich, und ebenso selbstverständlich wurden die Bastarde irgendwann geadelt. Waren die Mätressen die Karrierefrauen ihrer Zeit, fragt Gabriele Hoffman um 21 Uhr in NDR 3

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen