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Benzin-Anschlag

■ Autonome Zelle fordert Solidarität mit Hungerstreik

„Aus Solidarität mit den hungerstreikenden revolutionären Gefangenen“ hat eine Autonome Zelle in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Scheibe der Sparkassen-Zweigstelle in der Eislebener Straße eingeworfen. In einem Bekennerschreiben, das gestern bei der Bremer taz-Redaktion einging, teilen die VerfasserInnen mit, daß 41 Gefangene ihren Hungerstreik beendet hätten und zwei ihre Aktion fortsetzten, der sich alle zwei Wochen jeweils zwei weitere Gefangene anschließen würden. Sie fordern die Zusammenlegung der Gefangenen und die Freilassung der Haftunfähigen.

Bei der Sparkasse hatte man die kaputte Scheibe, die durch zwei Bierflaschen zerstört worden war, auf dem Konto Alkohol verbucht. „Wir kennen weder Täter noch Hintergrund“, sagte Revisionsdirektor Horst Hoffmann. Dies sei der erste derartige Anschlag auf eine Bremer Sparkasse. Nach Angaben der Polizei waren die Bierflaschen mit Benzin gefüllt, das sich aber nicht entzündet hatte.

G.M.

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