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Weiberwirtschaft

Das Frauennetzwerk „Goldrausch“ läd ein zum ersten „feministischen Ökonomieforum“. Drei Tage lang soll in Berlin über Theorien und Strategien für eine frauenfreundliche, sozial und ökologisch orientierte Wirtschaft debattiert werden. „Es ist ein Stimmengewirr in der Luft. Einige rufen laut 'Lohn für Hausarbeit‘, andere rufen 'Kinderversicherung und Volksrente‘, wieder andere wollen endlich mal eigene ökonomische Kreisläufe zwischen Frauen sehen (...) kurzum, es ist an der Zeit, die unterschiedlichen Ansätze einmal in eine gemeinsame Diskussion einzubringen“, schreiben die Veranstalterinnen. Seit sechs Jahren berät Goldrausch Frauenprojekte und -betriebe: 120 Betriebe konnten durch zinslose Kredite oder Zuschüsse in Höhe von rund 600.000 Mark gefördert werden.

Für die Berliner Tagung sind fünf Schwerpunkte geplant: Theorie und politische Strategie, Arbeitsmarktentwicklung und Berufssegmentation, Frauenbetriebe zwischen betriebswirtschaftlichem Kalkül und Utopie, Wirtschaftsentwicklung und Frauen weltweit sowie Forderungen an die Wirtschaftsentwicklung. Hier sollen die Ergebnisse der Diskussionen und Arbeitsgruppen plenar eingebracht werden. Die Tagung hat auch ein Rahmen- und Vergnügungsprogramm für die vom vielen Denken und Reden erschöpften Teilnehmerinnen: da gibt es zum Beispiel feministische Stadtrundfahrten oder ein Besuch im Türkischen Bad des Frauenstadtteilzentrums Kreuzberg oder den Empfang der Goldrausch-Frauen.

Anmeldungen: Goldrausch Frauennetzwerk, Potsdamer Strasse 139, 1000 Berlin 30, Tel.: 030/ 2157554.

taz

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