: Anschlag wegen Hungerstreik
Unterstützer der hungerstreikenden RAF-Gefangenen haben sich zu den Ausschreitungen vom Donnerstag abend in Kreuzberg bekannt. In einem am Samstag bei dpa eingegangenen anonymen Schreiben heißt es, als einen Beitrag zur Unterstützung der in Hungerstreik befindlichen Gefangenen aus der RAF „haben wir heute den Kreisverkehr am Kottbusser Tor erleuchtet, Transparente aufgehängt und zwei Banken entglast“. In dem Schreiben wird zu weiteren „praktischen Initiativen“ aufgerufen, obwohl „zahlreiche Initiativen außerhalb der Knäste, Demos, Veranstaltungen, Grußaktionen, Zeitungen, Infobüros und Diskussionen über die radikale Linke hinaus zeigen, daß der Kampf um Zusammenlegung eine gewisse gesellschaftliche Breite bekommen hat“. Am Donnerstag abend hatten etwa 20 vermummte Personen die Rolläden einer Filiale der Berliner Bank beschädigt und zwei Polizisten durch Steinwürfe und mit Knüppelschlägen verletzt. Zuvor hatte die Gruppe in der Skalitzer Straße mit Autoreifen und Kunststoffröhren Feuer gelegt.
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