: Won-Auftrieb drückt Korea-Export
Seoul (afp) - Die südkoreanische Automobilindustrie will in diesem Jahr Neuinvestitionen in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Mark) vornehmen, um die Produktionskapazitäten um 160.000 Stück auf 1,87 Millionen Fahrzeuge zu steigern, teilte das südkoreanische Handels und Industrieministerium am Dienstag mit.
Während die fünf Automobilhersteller des Landes - Hyundai, Daewoo, Kia, Ssangyong und Asia Motor - in diesem Jahr einen Verkaufszuwachs von 36 Prozent erwarten, zeigt der Export negative Tendenzen. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres wurden 67.000 Autos ausgeführt, im Vergleich zu 95.000 im Vorjahreszeitraum. Experten führen diesen Rückgang auch auf die Aufwertung des südkoreanischen Won zurück. Die Inlandsnachfrage lag in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit 112.500 Autos um 66 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen