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Regatta im Aktionsbecken

■ Am Donnerstag wird in der Stadthalle die „Boot Bremen '89 eröffnet / 64 Aussteller zeigen Jollen, Yachten und Kajaks / Surfbrett-Industrie hat sich runterkonkurriert

Auf einem Boot wurde gestern die „Boot“ angekündigt. Gemietet war die Senatsbarkasse, die die versammelte Journaille durch den Hafen schipperte und zu den erklärenden Worten gab es Bier, Lachs und gutes Roastbeef. Ein Seebär zupfte zur Begleitung sturmfeste Lieder: „Wir brachten

Bananen von Grönland nach Kiel“ und „Wir wurden in den Hafen der Ehe geführt. Bei mir war ein Kriegsschiff verankert.“

Die „Boot Bremen“ ist eine der kleineren Ausstellungen. Mit den Besucherzahlen der großen Messen in Hamburg und Düsseldorf kann sie sich nicht messen. Aber 25.000 Menschen kamen jedes Jahr. Zu sehen gibt es 350.000 DM-Yachten ebenso wie kleine Jollen; die Surfbrettindustrie ist mit fünf Ausstellern vertreten und aus Polen hat sich ein Bootsbauer mit einer neuen Yacht angekündigt. Im Beiprogramm gibt es viel Wassersport im „Aktionsbecken“ und eine Computerbörse für Gebrauchtboot-Käufe: Jeder Besucher kann seinen Wunsch digitalisieren lassen und bekommt dann einen Angebots -Ausdruck.

Auch den Umweltschützern wird ein Podium geboten und die Veranstalter hoffen, zwischen ihnen und Wassersportlern eine Diskussion entfachen zu können, die um den Bootsverkehr auf

Wümme und Lesum immer wieder hochschwappt. Beim Shanty-Chor Wettbewerb wird der Vorjahressieger „Hart Backbord“ allerdings nicht dabei sein: Seine

Mitglieder sind Lehrer und die sind bekanntlich noch im Urlaub.

FWG

Boot Bremen vom 30.3.-2.4.

Stadthalle tägl. 10-18.30 Uhr

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